Kurzinfo Madeira

Die Insel im Atlantik ist 714 m2 groß und gehört zu Portugal, obwohl sie näher an Afrika als an Europa liegt. Sie wurde vor etwa 20 Millionen Jahren durch vulkanische Tätigkeit aus dem Atlantik gehoben und weist die für Vulkaninseln typische Fruchtbarkeit auf. Genau betrachtet ist Madeira die Spitze eines Gebirges, dessen Flanken unter Wasser bis in eine Tiefe von 4000 Metern abfallen. Karte von Madeira

Der Passatwind beschert Madeira ausreichend Niederschlag, der durch den hohen Gebirgskamm in Inneren der Insel vorwiegend auf der Nordseite abregnet und der für reichlich Wasser und eine üppige Vegetation sorgt. Auch wenn es nicht immer und meistens nicht lange regnet, so muss man doch immer auf eine Dusche von oben gefasst sein.

Das Gebirge im Inneren Madeiras erhebt sich bis über 1800 Meter. Der Pico Ruivo ist mit 1861m der höchste Gipfel. Auch wenn die Berge Madeiras gut erschlossen und eher Mittelgebirgs- als alpinen Charakter haben, sollte man sie nicht unterschätzen. Auffallend sind die extrem steilen und tiefen Taleinschnitte, die mit ihren grünen Flanken fast an Hawaii erinnern.

Das Klima auf Madeira ist subtropisch und ganzjährig mild, wobei es im Gebirge im Winter auch gelegentlich schneien kann. Zum Baden lädt die Insel dennoch nur selten ein. Die Küsten sind schroff und steil und bieten nur an wenigen Stellen kleine Kies und Steinstrände. Dafür finden sich auf der kleinen Nachbarinsel Porto Santo goldgelbe Sandstrände, die zum 'Braten' einladen.

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© 1997 - 2003 Andrea Kullak